Qualitätsmanager agieren wie Boxer

Toni Kettel und Firat Arslan Toni Kettel und Firat Arslan

Qualitätsmanager agieren wie Boxer

Schnell, flexibel, agil und fair Treffer landen. Ähnlich wie beim Boxen wird auch im Qualitätsmanagement agiert.

Geschrieben von Toni Kettel - 18.11.2017

Diese Woche traf ich im Rahmen der Unternehmerlounge-Staufen auf Firat Arslan, den in Bayern gebürtigen deutschen Boxer mit türkischen Wurzeln. Der sympathische 47-jährige Profiboxer ist auch Unternehmer, lebt seit seiner Jugend im Raum Göppingen und spricht daher fließend schwäbisch.

Rechtsausleger Firat Arslan hat in seinen bisher 43 Kämpfen 34 Siege und 8 Niederlagen absolviert. Im September boxte er zuletzt für einen sozialen Zweck gegen Porsche-Betriebsratschef und ehemaligen Europameister im Thaiboxen Uwe Hück. Für das kommende Jahr plant der 1,82 Meter große Cruisergewichtler einen Weltmeisterschaftskampf. Der Donzdorfer wirkte in Gesprächen stets hellwach, fit und in sich ruhend. Diese Eigenschaften sollten unbedingt Führungskräfte in den Unternehmen mitbringen, bevor man sie auf Mitarbeiter losläßt.

Mit Wettbewerb und Regeln zum Erfolg

Während sich im Boxsport die Kontrahenten unter festen Regeln bekämpfen und das Ziel haben möglichst viele Treffer beim Gegner zu erzielen oder diesen durch einen Knockout außer Gefecht zu setzen, wie hier Firat Arslan, Weltmeister im Cruisergewicht (WBA) und derzeitige Nummer 1 der Weltrangliste, stehen sich in der Wirtschaftswelt eine vielzahl Wettbewerber zur selben Zeit gegenüber. Die Dynamik die hierbei entsteht ist ähnlich einem Boxkampf. Schnelligkeit, Know-How, Flexibilität und Agilität führen zum Erfolg. Hat man das nicht abrufbereit, geht man schnell unter. Unterschiede gibt es dennoch und zwar in der Aufsicht. Während sich beim Boxen zwei Athleten einen Ringrichter teilen, treffen in der Wirtschaft eine unüberschaubare Teilnehmerzahl auf unverhältnis wenige Mitarbeiter der Kontrollbehörden. Vielleicht bewegt da ja "Jamaika" etwas, wenn das Konsolidieren der Parteien endlich in Realpolitik überginge. Nichts zu tun wäre in dem Fall hingegen Stillstand und Rückschritt für Deutschland und Europa.

Boxen ist Prozessoptimierung

Bei der Prozessoptimierung ähneln die Abläufe: Auch im Profiboxsport optimiert der Kämpfer seine Vorgehensweise permanent, um effektiv und mit so wenig Kraftaufwand wie nötig den Prozess abzuwickeln und den Wettbewerber in diesem Fall auf die Bretter zu schicken. Wenn der Kämpfer sich zudem an die Regeln hält und fair boxt, in seinen Schlägen Qualität an den Tag legt, agil und flexibel agiert und durch Treffer Punkte sammelt, dann wird er sich zu den Bestleistern der Weltranglisten zählen dürfen - so wie erfolgreiche Unternehmen.

Link: http://www.firat-arslan.de/ - https://www.unternehmerlounge-staufen.de

 

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